Montag, 30. Mai 2011

Cusco - Untergang der Inkas durch die Konquistadoren

Sacsayhuaman sind die Inkamauern über Cusco, die von der spanischen Eroberung noch übrig geblieben sind.



300 Jahre lang war Cusco die Hauptstadt des Inkareiches, ehe es 1533 dem Spanier Francisco Pizarro gelang diese Hochkultur auszulöschen. Die Inkas waren Meister in der Errichtung von erdbebensicheren Mauern.

Der größte Stein dieser dreifachen Wehranlage, der auf den Berg hinaufgezogen worden ist, wiegt gar 170 Tonnen.


Heute sind diese Ruinen Touristenanziehungspunkt und dahinter dienen natürliche glatte Felsen den Kindern als Rutschbahn.




Von dort oben zeigt sich ein prächtiger Blick auf die heutige Stadt mit ihrer Plaza de Armas.






Die Spanier haben große Teile der Inkafestung abgetragen und sie als Fundamente in der Stadt verwendet.







Vielfach haben die Kolonialherren aber auch die Fundamente von Inkabauten für ihre Paläste und Kirchen verwendet, wie hier für die Santo Domingo.







An der heutigen Stelle des gleichnamigen Konventes stand der Sonnentempel der Inkas Qoricancha.







Viele noch offene Fragen kann uns das Inkamuseum beantworten. Darin sind die architektonischen Leistungen, sowie Keramik- und Metallgegenstände und Textilien ausgestellt.







Doch auch Vergängliches wird gut erklärt. So kannten die Inkas diese runde Anordnung von Terrassen, welche eine Art von Permakultur ermöglichen.










Von den Inkas wissen wir deshalb so wenig, weil sie keine Schrift hatten. Ihre Nachrichten übermittelten sie mit Quipus, wie diese geknüpften Schnüre heißen.






Die Inkas waren auch Meister der Astronomie. In der Milchstraße deuteten sie jedoch nicht wie wir die Sterne, sondern die dunklen Stellen ergaben für sie Tiere.







Die Webkunst wurde traditionell weitergegeben und besticht durch ihre Farbenpracht.







Diese Trachten hier werden in erster Linie für Touristen getragen um für Geld fotografiert zu werden.







Von den Spaniern sind über 30 Kirchen und zahlreiche andere Kolonialbauten erhalten. Für die Kathedrale benötigte man 100 Jahre, die Innenausstattung stammt aus der sogenannten Cuscoschule, einer Verbindung des europäischen Barock mit indigenen Elementen.







La Compania de Jesus steht wie die Kathedrale auf der Plaza de Armas.







Die dritte christliche Stätte, die wir besuchen, ist der Hof des Konventes Santo Domingo.







Ein letzter Blick auf den Hauptplatz in Cusco.



Das Zentrum Cuscos, weiteres Weltkulturerbe Perus, wurde mustergültig restauriert, doch die Preise sind ebenfalls mustergültig und haben europäisches Niveau.




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