Sacsayhuaman sind die Inkamauern
über Cusco, die von der spanischen Eroberung noch ü
brig geblieben sind.

300 Jahre lang war
Cusco die Hauptstadt des Inkareiches, ehe es 1533 dem Spanier Francisco
Pizarro gelang diese Hochkultur
auszulöschen. Die
Inkas waren Meister in der Errichtung von
erdbebensicheren Mauern.

Der
größte Stein dieser dreifachen Wehranlage, der auf den Berg hinaufgezogen worden ist, wiegt gar 170 Tonnen.

Heute sind diese Ruinen
Touristenanziehungspunkt und dahinter dienen
natürliche glatte Felsen den Kindern als Rutschbahn.

Von dort oben zeigt sich ein
prächtiger Blick auf die heutige Stadt mit ihrer
Plaza de
Armas.

Die Spanier haben
große Teile der Inkafestung abgetragen und sie als Fundamente in der Stadt verwendet.

Vielfach haben die Kolonialherren aber auch die Fundamente von Inkabauten
für ihre
Paläste und Kirchen verwendet, wie hier
für die
Santo Domingo.

An der heutigen Stelle des gleichnamigen
Konventes stand der Sonnentempel der
Inkas Qoricancha.

Viele noch offene Fragen kann uns das Inkamuseum beantworten. Darin sind die architektonischen Leistungen, sowie Keramik- und
Metallgegenstände und Textilien ausgestellt.

Doch auch
Vergängliches wird gut
erklärt. So kannten die
Inkas diese runde Anordnung von Terrassen, welche eine Art von
Permakultur ermöglichen.

Von den Inkas wissen wir deshalb so wenig, weil sie keine Schrift hatten. Ihre Nachrichten übermittelten sie mit Quipus, wie diese geknüpften Schnüre heißen.

Die
Inkas waren auch Meister der Astronomie. In der
Milchstraße deuteten sie jedoch nicht wie wir die Sterne, sondern die dunklen Stellen ergaben
für sie Tiere.

Die
Webkunst wurde traditionell weitergegeben und besticht durch ihre Farbenpracht.

Diese Trachten hier werden in erster Linie
für Touristen getragen um
für Geld fotografiert zu werden.

Von den Spaniern sind
über 30 Kirchen und zahlreiche andere Kolonialbauten erhalten.
Für die Kathedrale
benötigte man 100 Jahre, die Innenausstattung stammt aus der
sogenannten Cuscoschule, einer Verbindung des
europäischen Barock mit
indigenen Elementen.
La Compania de Jesus steht wie die Kathedrale auf der
Plaza de
Armas.

Die dritte christliche
Stätte, die wir besuchen, ist der Hof des
Konventes Santo Domingo.

Ein letzter Blick auf den Hauptplatz in
Cusco.
Das Zentrum
Cuscos, weiteres Weltkulturerbe Perus, wurde
mustergültig restauriert, doch die Preise sind ebenfalls
mustergültig und haben
europäisches Niveau.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen