Selvas werden die periodischen Überschwemmungsgebiete im oberen Amazonasbecken genannt. Während der 6- monatigen Regenzeit sind Wälder und Grasland großflächig mit Wasser bedeckt. In der Trockenzeit sinkt dann der Wasserspiegel um bis zu 7 Meter. Und diese Selvas erforschen wir in der Nähe der bolivianischen Stadt Trinidad.
Die Regenzeit geht nun zu Ende, trotzdem ist Chuchini, die kleine Herberge inmitten der Selvas nur mit dem Boot erreichbar.
Wir fahren auf dem Rio Ibare, dann über eine Lagune und plötzlich muss sich unser Boot durch einen Teppich von Wasserpflanzen, genannt Tarope, kämpfen.
Die wenigen Gebäude liegen auf einem besonderen Platz. Denn es ist ein abgeflachter künstlicher Hügel, der bereits vor 6000 Jahren von den Moxos errichtet wurde. Man nimmt an, dass sie aus Asien stammen, jedenfalls waren sie Experten der Hydrokultur.
Dieses Modell zeigt ihr ausgeklügeltes Kanalsystem für die Trockenzeiten und die vor Überschwemmungen sicheren Siedlungshügel. Leider weiß man nur sehr wenig über diese Hochkultur im Amazonasbecken.
Wir fahren auf dem Rio Ibare, dann über eine Lagune und plötzlich muss sich unser Boot durch einen Teppich von Wasserpflanzen, genannt Tarope, kämpfen.
Die wenigen Gebäude liegen auf einem besonderen Platz. Denn es ist ein abgeflachter künstlicher Hügel, der bereits vor 6000 Jahren von den Moxos errichtet wurde. Man nimmt an, dass sie aus Asien stammen, jedenfalls waren sie Experten der Hydrokultur.
Dieses Modell zeigt ihr ausgeklügeltes Kanalsystem für die Trockenzeiten und die vor Überschwemmungen sicheren Siedlungshügel. Leider weiß man nur sehr wenig über diese Hochkultur im Amazonasbecken.
Außer den Wasserbauten zeugen nur keramische Fundgegenstände von der Existenz der Moxos, da sie im 14. Jhdt nach Christi wieder verschwunden sind. Unser Gastgeber Efrem fand allein auf diesem Hügel von Chuchini hunderte von Amuletten, Figuren, Gefäßen und anderen Artefakten aus Keramik.
Ibis, der 27-jährige Sohn ist Tierarzt und kümmert sich auch um verletzte Tiere. So gibt es hier Aras,
Tukans
und 2 Ozelote.
Das vorzügliche Essen bereitet Rosario, die Frau Efrems zu.
Zwei Tage lang erkunden wir verschlungene Kanäle, weite Lagunen und den Regenwald.
Fantastisch ist die artenreiche Vogelwelt.
Fantastisch ist die artenreiche Vogelwelt.
Vom winzigen Kolibri bis zum riesigen Jaribu, bunte Aras, Loris, Kormorane und eine Vielzahl an kleinen Papageien können wir vom Boot aus beobachten.
Hier turnt ein Faultier im Baumwipfel.
Martin Pescadore heißt dieser Eisvogelverwandte.
Die großen Vögel beobachten aber auch uns, meist entschwinden sie, bevor wir die Kamera noch fokussieren können. Doch manchmal gelingt es.
Noch schwieriger ist es den Bufeo, einen nur hier vorkommenden Süßwasserdelphin zu fotografieren.
Im Taropeblattwerk leben die Cajaretas, die nur im Flug ihre hellgelbe Unterseite der Flügel zeigen.
Ihre Eier sind gut getarnt.
Die Pavo serere haben bunte Federkronen wie Paradiesvögel.
Diese Giftschlange hat Efrem aufgestöbert. Nach dem Foto lässt er sie wieder frei.
In einer Lagune versuchen wir unser Fischerglück.
Hier ein Piranha, der zusammen mit anderen gefangenen Fischen ein schmackhaftes Mittagessen ergibt.
Aber auch in der Nacht ist es hoch interessant in den Selvas. Ibis nimmt uns mit dem Boot hinaus und leuchtet mit einer starken Taschenlampe die Ufer ab. Da leuchten an vielen Stellen orangerote Punkte auf. Es sind die reflektierenden Augen der Alligatoren. Einen jungen schnappt er mit der Hand aus dem Wasser, damit wir ihn genau begutachten können. Die Mama war Gott sei Dank weit weg.
Ein Baby setzt er Feri fürs Foto in die Brusttasche.
Hallo ihr Weitgereisten! Ich soll euch von Gerald Schügerl herzlichste Grüße ausrichten. Er ist begeistert darüber, was ihr beide da macht. Er sagt, das ist wirklich leben! Und natürlich verfolgt er ere Berichte mit Interesse. Allerdings kann er euch das nicht selber schreiben, da er sich da im Internet registrieren müsste. Und da ist seine Skepsis dann doch zu groß. So habe ich diesen Part übernommen und hoffe es ist so einigermaßen rübergekommen, was es mir gesagt hat.
AntwortenLöschenWeiter viel Spaß auf eurer Reise!!
Einfach faszinierend eure Bilder! Mir gefällt alles außer der Schlange... Seid ja mit wilden Typen unterwegs... Das sind wirkliche Abenteuer!Wir freuen uns schon sehr auf eure Erzählungen!
AntwortenLöschenIhr seid bereits für sämtliche GW Kurse gebucht!
Na, bei den Schlangen, da würd ich mich nicht recht wohl fühlen!
AntwortenLöschenAber euch geht es gut, ihr seid ja offen für alles.
Die Bilder mit Informationshintergrund sind unschlagbar. Hut ab!
Weiterhin viel Glück und Wohlergehen wünschen euch die Pidinger!