
Von der
großen Salzebene geht es per Bus nochmals bergauf zur
höchsten Stadt der Welt. Es ist
Potosi in 4070 m
Seehöhe am
Fuße des
berühmt berüchtigten Cerro Rico. Dies ist der Silberberg, den die Spanier unter unmenschlichsten Bedingungen 200 Jahre lang ausbeuteten.
30 000 Stollen führen in den Berg, in welchem heute noch Kooperativen Silber, Zinn und Zink gewinnen. Die Arbeitsbedingungen haben sich kaum geändert.
Potosi galt im 16. und 17. Jahrhundert als reichste Stadt der Welt. Die
Weißen bauten sich prunkvolle Villen und
Paläste, doch die Indios wurden wie Sklaven gehalten. Aber der Glanz der Stadt verschwand bereits im 18. Jahrhundert. Heute
können die Indios immerhin ihren supermodernen Busterminal
genießen.

Nach weiteren 3 Stunden Fahrzeit gelangen wir nach
Sucre, der heutigen Hauptstadt
Boliviens. Sie ist zwar seit der
Unabhängigkeit 1825 die
verfassungsmäßige Hauptstadt, aber das Parlament und die Regierung wanderten nach einem
Bürgerkrieg in die Millionenstadt
La Paz ab.

Wir
entschließen uns in der
schonen "
Weißen Stadt" mit ihren 280 000 Einwohnern auf 2800 m
Seehöhe 2 Wochen zu bleiben.

Doch nicht etwa nur um die Stadt zu besichtigen, sondern um einen Spanischkurs zu besuchen-
aprendemos espanol !

Die Sprachschule ist in einem 100 Jahre alten, sehr ansprechend renovierten
Gebäude untergebracht. Wie die meisten
Häuser des Zentrums ist es
weiß getüncht.

Morgens um 8 Uhr sind hunderte von
Schülern und Studenten am Weg zur Schule. Auch wir sind dabei.

Unsere Klasse besteht aus 2 "
Schülern" und Maria
Elena, unserer
exzellenten Spanischlehrerin. Vier Stunden mit nur einer Pause
büffeln wir nun
täglich spanische Grammatik und Vokabeln. Sogar
Hausübungen müssen wir erledigen.

Der offene
Patio lädt zum Kaffee in der 10 Uhr Pause oder als Treffpunkt am Nachmittag ein.

Auch praktisches Lernen ist angesagt. Hier
üben wir das Einkaufen am Markt.

Wieder im Klassenzimmer werden die
köstlichen Früchte benannt, beschrieben und gegessen.

Als moderne Studenten sitzen wir auch manchmal mit dem
Netbook im
Wifibereich eines
Cafés.
Gabis Gastfamilie wohnt nur wenige Minuten von der Akademie entfernt.
Benedicto ist pensionierter Arzt und seine Frau...

...
Elisa eine ausgezeichnete
Köchin.
Feri wohnt in einem
Apartement einen Steinwurf weiter.
Frühstück und Mittagessen erhalten wir bei den jeweiligen Gastfamilien.
Mauche, Tito,
Mauricio und
Junara, eine Gaststudentin aus Brasilien an
Feris Mittagstisch.

Am Tag des Kindes findet auf einer
Plaza ein Kinderfest statt. Hier
dürfen die Kleinen
Muttis Köstlichkeiten verkaufen.

Die Farbenpracht der gewebten
Tücher der
indigenen Frauen beeindruckt uns immer wieder aufs Neue.

Sie wissen Feste zu feiern, die
Bolivianer!
Hola estudiantes! Que bien que aprendeis el idioma del mundo! Saludos a la profesora Maria Elena - que no tenga muchos problemas con vosotros... Nosotros estuvimos en Saalfelden pensando a vosotros. Su casa todavia existe...
AntwortenLöschenNun habt ihr genug zu übersetzen ihr fleißgen Schüler! Ich beneide euch sehr!
Un fuerte abrazo de Heidi y Carlos