Mittwoch, 20. Juli 2011

Sonne über der Sierra Nevada

Unsere Wohnungstauschfamilie empfängt uns mit einem Lunch und übergibt uns Schlüssel für Haus und Auto am Lake Tahoe.






Drei Wochen wohnen wir in diesem Ferienhaus in 6000 ft Seehöhe. Nadelwald umgibt unser neues Domizil. Wir sehen kein Wölkchen am Himmel, doch die Luft ist kühl und für uns nach den Wochen in den Tropen ist es ungewohnt morgens und abends Socken und Pullover zu brauchen.


Das Haus ist sehr geräumig mit einem großen Wohnzimmer, vier Schlafräumen, drei Bädern,....












Unser Hausvogel ist ein Sellers Jay.





Auch unser Auto ist geräumig und ermöglicht uns die Erkundung des Sees, aber auch Campingtouren zu den Nationalparks der Sierra Nevada und des Great Basin.






Doch alles der Reihe nach. Zu Fuß sind wir schnell am Lake Tahoe. Er ist 23 Meilen lang, 13 breit und 1645 ft tief. Sein tiefblaues Wasser und seine Lage machen ihn prädestiniert als Erholungsraum.






Trotz der kühlen Luft- und Wassertemperatur gibt es einen Strand.






Unser Quartier liegt in Tahoe City am Nordwestufer des Sees, durch dessen Mitte die Staatsgrenze zwischen Kalifornien und Nevada verlauft. 100 Automeilen müssen wir zurücklegen , um den See zu umrunden.






Keine 10 Meilen von Tahoe City entfernt liegt Squaw Valley, der Austragungsort der Olympischen Spiele 1960. Wer damals Abfahrtssieger geworden ist, fällt uns nicht mehr ein.






Der Abfahrtstil dürfte damals noch so ähnlich ausgesehen haben, wie es Gabi hier vor dem Olympiahaus demonstriert.






Heute führt eine Seilbahn zu den ehemaligen olympischen Stätten, doch im Sommer sind Schipisten wie bei uns keine Sehenswürdigkeit, sodass wir auf eine Auffahrt verzichten.






Herrlich jedoch ist die Emerald Bay am Südwestufer des Sees, und viele Trails laden zum Wandern ein.






Dort gibt es auch Wasserfälle wie die Eagle Falls.






Auch wenn der größte Teil des Sees von Nadelwald umgeben ist, entdecken wir immer wieder prächtige Sommerblüher wie diese Columbine (Akelei).






Dem Mississippidampfern abgeschaut ist wohl dieses Schiff, welches hier die Emerald Bay durchfährt.






Zudem finden sich aber auch alle möglichen Kleinboote am Ostufer des Sees.






Ob im Norden oder Süden: Kaum ist die Grenze zu Nevada überschritten, wird man von Casinos empfangen. Glücksspiel ist offensichtlich die Haupteinnahmequelle des WüstenStaates Nevada.






Meist führen breite Straßen durch die kleinen Städtchen, doch niemand ruft nach einer Umfahrung. Stattdessen sind nur 25 MPH erlaubt und die Autofahrer sind allerorts sehr zuvorkommend gegenüber den Fußgängern.






Obwohl Las Vegas die weitaus größte Stadt Nevadas und auch dessen Glücksspielmetropole ist, nennt sich Carson City unweit des Lake Tahoe Hauptstadt. Hier ist die Zeit stehen geblieben und es gibt hier noch viele Häuser aus dem 19. Jhdt. Dieses Hotel gehört dazu.






Das Nevada State Capitol steht hier schon seit 1871, also seit jener Zeit, als die Weißen die Indianergebiete hier einfach ungefragt in Besitz genommen haben.






Fanden die Weißen im 19. Jhdt wirkliche Nuggets, so versuchen sie heute ihr Glück beim Spiel im Casino.







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