
Unsere
Wohnungstauschfamilie empfängt uns mit einem
Lunch und
übergibt uns
Schlüssel für Haus und Auto am
Lake Tahoe.

Drei Wochen wohnen wir in diesem Ferienhaus in 6000
ft Seehöhe. Nadelwald umgibt unser neues Domizil. Wir sehen kein
Wölkchen am Himmel, doch die Luft ist
kühl und
für uns nach den Wochen in den Tropen ist es ungewohnt morgens und abends Socken und Pullover zu brauchen.

Das Haus ist sehr
geräumig mit einem
großen Wohnzimmer, vier
Schlafräumen, drei
Bädern,....

Unser Hausvogel ist ein
Sellers Jay.

Auch unser Auto ist
geräumig und
ermöglicht uns die Erkundung des Sees, aber auch Campingtouren zu den Nationalparks der
Sierra Nevada und des
Great Basin.

Doch alles der Reihe nach. Zu
Fuß sind wir schnell am
Lake Tahoe. Er ist 23 Meilen lang, 13 breit und 1645
ft tief. Sein tiefblaues Wasser und seine Lage machen ihn
prädestiniert als Erholungsraum.

Trotz der
kühlen Luft- und Wassertemperatur gibt es einen Strand.

Unser Quartier liegt in
Tahoe City am
Nordwestufer des Sees, durch dessen Mitte die Staatsgrenze zwischen Kalifornien und Nevada
verlauft. 100 Automeilen
müssen wir
zurücklegen , um den See zu umrunden.

Keine 10 Meilen von
Tahoe City entfernt liegt
Squaw Valley, der
Austragungsort der Olympischen Spiele 1960. Wer damals
Abfahrtssieger geworden ist,
fällt uns nicht mehr ein.

Der Abfahrtstil
dürfte damals noch so
ähnlich ausgesehen haben, wie es
Gabi hier vor dem Olympiahaus demonstriert.

Heute
führt eine Seilbahn zu den ehemaligen olympischen
Stätten, doch im Sommer sind Schipisten wie bei uns keine
Sehenswürdigkeit, sodass wir auf eine Auffahrt verzichten.

Herrlich jedoch ist die
Emerald Bay am
Südwestufer des Sees, und viele
Trails laden zum Wandern ein.

Dort gibt es auch
Wasserfälle wie die
Eagle Falls.

Auch wenn der
größte Teil des Sees von Nadelwald umgeben ist, entdecken wir immer wieder
prächtige Sommerblüher wie diese
Columbine (
Akelei).

Dem Mississippidampfern
abgeschaut ist wohl dieses Schiff, welches hier die
Emerald Bay durchfährt.

Zudem finden sich aber auch alle
möglichen Kleinboote am Ostufer des Sees.

Ob im Norden oder
Süden: Kaum ist die Grenze zu Nevada
überschritten, wird man von
Casinos empfangen.
Glücksspiel ist offensichtlich die Haupteinnahmequelle des
WüstenStaates Nevada.

Meist
führen breite
Straßen durch die kleinen
Städtchen, doch niemand ruft nach einer
Umfahrung. Stattdessen sind nur 25
MPH erlaubt und die Autofahrer sind
allerorts sehr zuvorkommend
gegenüber den
Fußgängern.

Obwohl Las
Vegas die weitaus
größte Stadt
Nevadas und auch dessen
Glücksspielmetropole ist, nennt sich
Carson City unweit des
Lake Tahoe Hauptstadt. Hier ist die Zeit stehen geblieben und es gibt hier noch viele
Häuser aus dem 19.
Jhdt. Dieses Hotel
gehört dazu.

Das Nevada
State Capitol steht hier schon seit 1871, also seit jener Zeit, als die
Weißen die Indianergebiete hier einfach ungefragt in Besitz genommen haben.

Fanden die
Weißen im 19.
Jhdt wirkliche
Nuggets, so versuchen sie heute ihr
Glück beim Spiel im Casino.
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