Dienstag, 1. März 2011

Das verflixte W

Unser 2. Ziel in Patagonien ist der Nationalpark Torres del Paine. Wir wollen in 6 Tagen die Trekkingtour "W" unternehmen. So starten wir nach einer Bootsfahrt am Lago Pehoe mit dem westlichen Balken des "W".




Wir sind nicht die Einzigen, das Boot ist angefüllt mit Treckern aus der ganzen Welt.





Doch beim Wandern am ersten regnerischen Tag ist man plötzlich doch alleine.



Bezaubernd ist die Blumenwelt am Wegesrand.



Nach 4-stündigem Marsch erreichen wir die Refugio Grey am gleichnamigen Gletscher.



Ein herrlicher Tag erwartet uns am nächsten Morgen.



Wir wandern den See entlang bis zum Gletscherabbruch. Hier kalben immer wieder Teile des 26 km langen Gletschers in das Wasser und treiben darauf als Eisschollen.



Wir kommen ganz nahe an die tiefen Spalten heran.



Am Weg zurück präsentieren sich heute auch die Bergspitzen mit ihrer Eisbedeckung in voller Pracht.



Ein letzter Blick zurück zeigt den Greygletscher mit seinem Nunataker in der Mitte.



Lustig erscheinen uns die Eisberge am See und wir meinen dabei glatt ein österreichisches


U-Boot zu erkennen.



Am 2. Tag tauchen die Cuernos - die Hörner - mit ihrem hellen Granitmantel auf.





Der 3. Tag wiederum zeigt uns großartige HängeGletscher, während wir den südlichen Teil des "W" entlang gehen.



Auf stabilen Hängebrücken geht es über den Rio Francis.



An diesem Sonnentag ist die Refugio Cuernos noch ziemlich leer, als aber der Regen einsetzt füllt sich der gemütliche Gastraum.


Nach 5 1/2 Stunden Wanderung tut ein Fußbad im eiskalten Wasser gut.



Am 4. Tag regnet es in Strömen und der mittlere Balken des "W" in das Francistal fällt buchstäblich ins Wasser.



Im Gegensatz zur Tasmanienwanderung haben wir in den Hütten Patagoniens "Full Board" gebucht und brauchen kein Essen und kein Zelt mitschleppen.



Nach jedem Schlechtwettertag kommt wieder ein schöner!


Über Stock und Stein gelangen wir am 5. Tag zum östlichen Balken des "W".



Wir freuen uns ein Ibispaar im SteppenGras zu entdecken.



Prachtvoll sind die Blüten des Feuerbusch.


In der Refugio Chileno lassen wir uns zum Tagesausklang einen Pisco Sour schmecken.


Wie so oft kommt der Höhepunkt am Schluss. Wir stehen unter den 3 Torres.


Auch wenn die Nebel um die Spitzen ziehen, wir sind von den Granittürmen begeistert.



Am letzten Tag holt uns der Regen wieder ein. Über den Rio Paine erreichen wir nach 80 km den Ausgang des Nationalparks.




























1 Kommentar:

  1. Hallo ihr beiden Weltenbummler, eure Fotos und Berichte sind einfach toll! Ich freue mich, so einfach mitreisen zu können. Wünsche euch noch viele schöne Reisetage!

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