
Das
nächste Erlebnis,das wir uns nicht entgehen lassen wollen, liegt wieder auf festem Boden. Doch vorerst
übernachten wir noch in dem lieblichen
Städtchen Puerto Montt.

Leider gibt es hier schon lange keine Eisenbahn mehr, aber bei so einer tollen Dampflok
schlägt das Herz eines Eisenbahnersohns
höher.

Wir
stoßen aber auch auf mehrere
österreichische Ursprünge.

Selbst den Schilling gibt es hier noch.

Und wir schlafen in einem
Hostel, dessen Besitzerin einen Schwiegersohn aus
Fieberbrunn hat.

Auch die Feuerwehr baut auf
österreichische Qualität.

6 Stunden Fahrzeit
benötigen wir nach
Pucon, unser Ziel in der "Chilenischen Schweiz". Dort gibt es gleich 12 Thermen, aber mit wirklich
heißem Wasser.

Das Wetter ist regnerisch und so kommt uns das Baden in der Los
Pozones gerade recht.

Doch die Hauptattraktion von
Pucon ist der 2840 m hohe Vulkan
Villarrica. Das
grüne Licht am Gemeindeamt zeigt an, dass er zur Zeit nicht
gefährlich ist. Das war nicht immer so, denn 1971 und 1984 hatte er
größere Ausbrüche.

Schon am Vorabend unserer Besteigung
klart das Wetter auf und der
Villarrica zeigt uns sein
schnee- und
eisbedecktes Haupt.

Wir
schließen uns einer organisierten Tour an und erhalten dadurch die notwendige
Ausrüstung für Wind, Schnee und Eis.

Die faszinierende Tour
führt zunächst über Laven und
Aschen, doch dann
über schneebedecktes Eis den Vulkankegel empor.

Es ist windig am Kamm, als die zahlreichen Bergsteiger aus aller Welt mit ihren erfahrenen
Guides hinaufziehen.

Auch 2
Österreicher sind dabei.

Der Blick ins Tal zeigt unseren Ausgangspunkt
Pucon am Lago
Villarrica.

Wir
nähern uns schon den Rauch- und Wasserdampfschwaden.

Der Gipfelaufbau ist sehr steil, doch Steigeisen und Eispickel geben uns die
nötige Sicherheit.

Nach 4 Stunden reiner
Gehzeit stehen wir zufrieden am Kraterrand.

Beeindruckend ist der Blick in den Krater, wobei jedoch wegen der Rauchwolken der Kraterrand nicht zu sehen ist. Nur manchmal kommen Schwefelgase zu uns
herüber. Doch
hätten wir
für den Notfall auch Gasmasken mit im Rucksack.

Gefrorene Schneegebilde haften an der Lava.

Hinunter wird es dann lustig. Auf vierfachem Hosenboden rutschen wir mehrere hundert
Höhenmeter talwärts.
Gabi ist dabei zu schnell, oder der Fotograf zu langsam.

Zum Abschluss der gelungenen Vulkantour gibt es noch ein Bier auf der Terrasse der Agentur
Aquaventura.
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