Mittwoch, 15. Dezember 2010

Südliche Nationalparks und der Goldrausch

Im Murramarang Nationalpark können wir einen Rainforestwalk gleich hinter der Küste unternehmen. Die verschiedenen Vogelstimmen haben uns sehr beeindruckt. Doch nicht immer konnten wir den dazugehörigen Vogel erspähen.
Etwas rauen Seegang haben wir bei der Bootsfahrt zur Insel Montague zur Seehund- und Pinguinbeobachtung.

Die Insel hat unzählige Brutplätze für Seevögel. Eine Besichtigung wert ist auch der Leuchtturm aus dem Jahre 1881 , als 3 Leuchtturmwärterfamilien hier lebten und nur einmal monatlich vom Land her versorgt wurden.


Der Otway Nationalpark zieht sich über lange Küstenabschnitte mit Dünen und Wäldern hin.

Bei Ebbe sind auch die Brandungszonen begehbar. Das lassen wir uns nicht entgehen.


Der NP Port Campell hingegen ist für seine markanten Felsformationen an der Steilküste bekannt.



Die bekanntesten davon sind die "Zwölf Apostel",



"The Arch",



"London Bridge", bei der 1994 einer der Bögen einstürzte,



"The Grotto" und die "Bay of Isles".



Der NP Grampians befindet sich weiter landeinwärts und zeigt seine eigenartigen Felsspitzen schon von der Ferne.



Beim Näherkommen entpuppen sich die Felsen als Wollsackverwitterungen. Die NP Ranger gaben ihnen wohlklingende Namen wie hier der Grand Canyon,



und die Silent Street.



Feri übt sich als Obelix.



Der höchste Aussichtspunkt ist der Pinnacle.



Herrlich ist der Ausblick in ein Trogtal auf der einen und in die weite Ebene auf der anderen Seite.




Könnt auch ihr die Steinkröte erkennen?



An den flachen Abhängen befinden sich Wälder mit zahlreichen verkohlten Bäumen.



Manche Lookouts muss man erwandern, andere sind ganz einfach mit dem Auto zu erreichen.



Der Mackanziewasserfall



Wegen der starken Regenfälle in den letzten Tagen führt er viel Wasser.



Im "Little Desert NP" passiert uns ein Missgeschick. Beim Einbiegen übersehen wir eine Schlammpassage und stecken fest. Mit Unterlegen von Astwerk, Schieben und Wippen gelingt es uns nach ca, 1 Stunde wieder festen Boden unter den Rädern zu bekommen.



Spannend ist auch der Besuch der seit 1912 stillgelegten Goldmine in Walhalla. In seiner Blütezeit wurde hier bis zu einer Tiefe von 1000m 14.000 Tonnen Gold geschürft.



Leider finden wir nichteinmal so ein kleines Stückchen.



Bei einer Führung nur für uns zwei erfahren viel über die beschwerlichen Abbaumethoden. Zu Beginn wurde mit Handmeißel und Hammer mühsam das Gestein herausgeschlagen.
Aus einer Tonne Gestein erhielt man lediglich 5 Gramm Gold.



Da haben Besucher im 21. Jahrhundert hingegen gut lachen.




























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