Sonntag, 31. Oktober 2010

Erraten oder gewusst ?

Bevor wir euch von unserem Dschungeltrip erzählen, die Auflösung der Rätselrallye:
1. b, 2. c, 3. a, 4. c, 5. c 6, b, 7. b, 8. a, 9. b, 10. c, 11. a, 12. b

Alle diese Fotos stammen vom Khao Yai Nationalpark, der bereits wieder in Thailand, etwa auf halber Strecke zwischen Grenze und Bangkok liegt. Er erstreckt sich über rund 2000 Quadratkilometer, beinhaltet Berge bis zu 1300 m Seehöhe und mehrere Waldarten, wie Trockenwald, Bergwald oder immergrüner Regenwald.
Letzteren durchstreifen wir mit einem Nationalparkranger in einer Tageswanderung.


Er ist am Boden schier undurchdringlich, der Dschungel.












Das Blätterdach lässt manchmal nur wenig Licht hindurch.













Doch was erspäht Gabi da oben?















Es ist ein Gibbon, genauer ein Gibbonweibchen, noch genauer: ein schwangeres.



Da sollen wir hindurch?





Ein Weg findet sich immer, entweder unten durch oder über umgestürzte Bäume.






Am Boden spielt es sich ab. Neben den Ameisen sind es die Blutegel die uns zu schaffen machen. Winzig klein kriechen sie an den Schuhen hoch um an den Beinen Blut saugen zu können.






Das zu unterschiedlichen Zeiten verrottende Laub schafft ein buntes Bild.








Pilze leuchten in den unterschiedlichsten Farben.









Nicht nur die großen Tiere bezaubern. Ist das nicht ein Meisterwerk?










Manche Urwaldriesen sind irr hoch,,,,,














..... und haben gigantische Brettwurzeln.












Der Heo Suwat Wasserfall, das Ziel unserer 6-stündigen Wanderung.










Mit dem Auto erreichen wir danach mehrere Aussichtspunkte.










Manchmal finden sich im Park auch freie Grasflächen. Auf dieser entdecken wir einen asiatischen Wildhund, der Sambarwild umzingelt.








Gegen Abend machen wir uns noch auf die Suche nach wilden Elefanten. Irgendwann müssen sie ja diese Straße queren.








Doch leider zeigt sich keiner. Aber immerhin finden wir diesen Dickhäuter auf einem Bild im Besucherzentrum.
















Samstag, 30. Oktober 2010

Dschungelrallye

Heute gibt es ein Dschungelrätsel mit Auswahlantworten. Die Lösungen kannst du im nächsten Post kontrollieren.

1. Am Rande des Dschungels gibt es Rotwild. Am Bild sieht man

a) Reh
b) Muntjakhirsch
c) Dammwild

2. Wovor schützen wir uns mit diesen gamaschenartigen Strümpfen?

a) Schlangen
b) Schmutz
c) Blutegel


3. Um diesen Ast windet sich

a) Schlingpflanze
b) Phyton
c) verrottetes Tau



4. Hier handelt es sich um

a) Spinatcremesuppe
b) Naturpapier
c) Tümpeloberfläche





5. Für diese Strecke durch den Dschungel brauchten wir

a) 2 Stunden
b) 4 Stunden
c) 6 Stunden




6. Wir entdecken sehr kleine Blütenpflanzen. Das ist

a) eine Zyklame
b) eine Orchidee
c) ein Veilchen





7. Dieses turmartige Gebilde ist ein

a) Männlichkeitssymbol der Eingeborenen
b) Termitenbau
c) Nest der Malariafliege








8. Dieser Abdruck stammt von einem

a) Elefanten
b) Bären
c) Gaur






9. In diesem Stamm suchte nach Nahrung

a) ein Wildschwein
b) ein Bär
c) ein Tiger









10) Unser Guide schneidet ab

a) Teakholz
b) Süßholz
c) Zimtrinde





11. Was zeigen wir dir hier?

a) eine Insektenlarve
b) eine Tropenschnecke
c) eine Nussschnecke









12. Von wem stammen die Laute im
Video ?

a) Papageien
b) Gibbons
c) Nashornvögel


Freitag, 29. Oktober 2010

Mystisches Angkor und die Stelzendörfer am Tonle Sap

Siem Reap, im NW Kambodschas, hat sich zur 2. größten Stadt und zu einer Touristenmetropole entwickelt, weil in ihrer Umgebung die berühmtesten Tempel Asiens liegen. Erst im 19. Jhdt. wurde sie wiederentdeckt, Angkor, die einstige Königsstadt der Khmer.
Die imposanten Sandsteinbauten wurden zwischen dem 9. und 13. Jhdt errichtet. Dann jedoch geriet die Stadt in Vergessenheit und sämtliche Tempelanlagen wurden vom Dschungel überwuchert. Erst als Henri Mouhot die Entdeckung Angkor Wats in einem Buch beschrieb, begann der 1. Touristenboom, der sich bis heute vervielfachte.


Mächtige Kapokbäume wachsen auf den Terrassen und Mauern des Ta Prohm. Die gewaltigen Wurzeln umklammern Wände, umrahmen Torbauten und brechen gigantische Steinblöcke auseinander.


Der bekannteste aller Tempel ist aber Angkor Wat. Mit seinen 5 maiskolbenartigen Türmen, seinen 4 Mauereinfassungen und 3 Ebenen hält er auch uns in Bann.



Die Apsaras, himmlische Tänzerinnen aus der hinduistischen Mythologie, kommen in den weitverstreuten Tempelanlagen tausendfach vor.




Auch Löwen und Nagas, die göttlichen Schlangen, bewachen die heiligen Stätten.














Einige der Anlagen wurden inzwischen restauriert. Doch gerade die ursprünglich belassenen vermitteln eine mystische Stimmung.






Fast alle, jeweils mehrere 100 m langen Einfassungen sind mit sehr lebendigen Flachreliefs verziert.







Welcher Gott ist hier aus den Schuhen geschlüpft....








Nicht nur Bäume, sondern auch Moose , Flechten und Veränderungen des Bodens setzen den Tempeln zu.












Angkor Thom beherbergt eine ganze Königsstadt. Schon die Stadttore zeigen die überdimensionalen, steinernen Gesichter.












Der Tempel Bayon hat gar 54 solcher Türme mit jeweils 4, in alle Himmelsrichtungen blickenden Reliefgesichtern.












Viele Reliefs und Verzierungen waren ursprünglich färbig, jedoch nur wenige sind so gut erhalten.













Gerade noch vor dem Mittagessen erklettern wir den Ta Keo, dessen steile hohe Stufen fast an unsere Klettersteige erinnern.













Der älteste Tempel, Phnom Bakheng steht auf einem 67 m hohen Hügel und wurde dem Götterberg Meru nachgebaut. Wir erklimmen ihn gerade noch vor Sonnenuntergang.







Aber Siem Reap hat noch eine andere Besonderheit: den Süßwassersee Tonle Sap, der in der Regenzeit die Größe von ganz Westösterreich erreicht und in der Trockenzeit auf jene Vorarlbergs schrumpft.






Jetzt am Ende der Regenzeit müssen wir mit einem gemieteten Boot, an überfluteten Wäldern vorbei zum Fischerdorf Kampong Phluk vordringen.
Erst hinter diesem Dorf erscheint die offene Seefläche, deren Horizont einem Meer gleicht.





Das Fischerdorf selber hat 3000 Einwohner und steht zur Gänze auf Stelzen. In der Trockenzeit kann es am Landweg, in der Regenzeit nur mit Booten erreicht werden.







Aber trotz einfacher Häuser sind alle Einrichtungen eines Dorfes vorhanden: Tempel, Gemeindeamt, Fischereiamt, Geschäfte und auch eine Schule.







Als wir eintreffen, haben die Schüler gerade Mittagspause und fahren in ihren Booten heim zum Essen.

Auch der schwimmende Hausgarten mit den essbaren Wasserpflanzen ist auf diesem Bild gut sichtbar.





Fast jedes Haus hat einen schwimmenden Fischkäfig und einen Minischweinestall vor der Türe.









Aale sind auch hier eine Delikatesse.















Im hellgrünen Gebäude befindet sich ein Restaurant. In dieser einzigartigen Umgebung genießen wir unser Mittagessen.