Samstag, 11. September 2010

Sightseeing pur im Land der Maharajas und Mogulen

Von Rishikesh führt unsere Reise einige 100 km per Bahn nach Süden in die Bundesstaaten Uttar Pradesh und Rajastan. Hier liegen bauliche Sehenswürdigkeiten von Weltrang, einige davon wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.


Allen voran das Taj Mahal in Agra. Es wurde im 17.Jhdt. von Mogul Sha Jahan für seine Frau Mumtaz Mahal, die bei der Geburt ihres 14. Kindes verstarb, als Grabstätte errichtet.


Ebenfalls in Agra befindet sich das Baby Taj. Es ist lieblicher, zierlicher, weniger von Touristen frequentiert und kostet auch keine 750 Rupien Eintritt wie seine große Schwester.



Trotzdem sind auch hier wunderschöne Einlegearbeiten zu bewundern.














Auch das Agra Fort wurde zum Weltkulturerbe erklärt. Wie überall wimmelt es nur so von Touristen und Souvenirverkäufern.





Jaipur heißt unsere

2. Besichtigungsstadt. Weißer Marmor und roter Sandstein sind die Hauptmaterialien der Paläste, Forts, Grabmäler und auch feudaler Hindutempel, wie hier des Birla Mandir.






Die Besonderheiten der indischen Baukunst der Mogulenzeit (1600-1750) liegen oftmals im Detail.







Auch die Maharajas des 16.Jhdts bauten mit Sandsteinen Forts uns statteten diese im Inneren aufwändig mit Marmorpalästen aus, wie hier das Amberfort in Jaipur.








Kunstvoll verziert ist jeweils der Diwan, die Aufenthaltshalle des feudalen Herrschers einer Stadt.









Was unser Diwan zu Hause mit diesem Diwan im Citypalast von Jaipur zu tun haben soll, bleibt unergründbar. Doch jedenfalls dient hier der Diwan-i-Aan für Audienzen, und der Diwan-i-Khas für private Zwecke. Den Maharaja von Jaipur gibt es heute noch.





In Rajastan entdecken wir aber auch praktische Bauten, wie diesen 27 m hohen Samrat Yantra im Observatorium von Jaipur, mit dessen Schatten die Uhrzeit auf 2 sek genau gemessen werden kann.







Der Palast der Winde von Jaipur hat 365 Zimmer und ebenso viele Fenster. Die Frauen der Maharajas durften daraus seinerzeit versteckt die kirchlichen und weltlichen Prozessionen beobachten.







Auch unser erstmals nobles Hotel in Jaipur hat einen Diwan-i-Aam für Gabis Audienzen.














Selbst unser Zimmer hat einen Diwan-i-Khas für private Zwecke.













2 Kommentare:

  1. Oh, ich liebe es, wenn die Kühe über die Strassen spazieren - das wäre auch für unsere Verkehrsplanung etwas - zur Geschwindigkeitsreduktion auf den Landstrassen ;-) Rinder hätte Österreich eh genug.

    Tolle Fotos übrigens! Und ein fettes Geburtstagsbussi!!!!!!!

    AntwortenLöschen
  2. ohh...ihr seid nicht in jaisalmer gewesen???? meine absolute lieblingsstadt in rajastan. naja, alles geht nicht ...grüße

    AntwortenLöschen