
Flugs- und wir sind in
Panama. Es ist fast ein Kulturschock, denn ganz so nordamerikanisch haben wir es uns nicht vorgestellt. Eine
Skyline wie in
New York oder Chicago...

... ein Cola -
Grill - Lokal mit
dröhnender Musik wie in den "Staaten". Bezahlung nur mit US - Dollar.

Aber was wir uns schon so vorgestellt haben, das ist der Panamakanal. Dort hinten, wo die
Brücke den Horizont
übersteigt, beginnt er.

Dieses Frachtschiff ist bereits im Kanal, nachdem es
draußen am Pazifik warten musste, bis es an der Reihe war. 200.000 $ muss eine Reederei
für die Durchfahrt hinlegen, erspart sich jedoch 21 Tage auf hoher See um ganz
Südamerika.

Wir bezahlen nur 100 $ um auf einem Touristenboot einen Teil des Kanals zu durchfahren.

Die Ozeanriesen brauchen alle ein Lotsenschiff am Heck,

oder an der Seite.

28
Höhenmeter müssen auf der 80 km langen Strecke hinauf und hinunter
überwunden werden, daher gibt es insgesamt 13 Schleusen.

Auf
Augenhöhe mit dem Ozeanriesen

Die Schleusentore
öffnen sich extra
für unser Ausflugsboot.

Bei den
großen Frachtern ist das Durchschleusen Millimeterarbeit. Starke Lokomotiven trimmen das Schiff mit Stahlseilen.

Im Museum von
Miraflores erfahren wir vom erfolglosen Versuch der Franzosen unter
Lesseps, den Kanal anzulegen. Den Amerikanern aber gelang es den Kanal zwischen 1906 und 1914 zu errichten und eine 14 km breite Kanalzone unter US - Flagge
auszuverhandeln. Erst 1999 wurde diese infolge des Drucks der
Panamesen zurückgegeben.

Nach wie vor hat der Panamakanal eine immense Bedeutung
für den Welthandelsverkehr.

Die ganz
großen Ozeanriesen
können heute jedoch nicht den Kanal benutzen. Ihre Container werden entladen und mit der Kanalbahn zur anderen Seite transportiert. Doch bereits 2014 zum 100 -
jährigen Bestehen soll eine neue, breitere und
längere Schleusenanlage fertiggestellt sein, die auch den
größten Schiffen eine Durchfahrt
ermöglicht.

Am
nächsten Tag widmen wir uns
Panama City. Die
älteste Stadt wurde bereits 1671 von Piraten so
zerstört, dass sie danach an anderer Stelle errichtet wurde. Diese Altstadt, genannt
Casco Viejo, mit ihren prunkvollen
Bürgerhäusern, Kirchen und
Palästen wurde jedoch zur Zeit des Hochhausbooms stark
vernachlässigt.

Fast so wie dieses gestrandete Schiff.

So manche Kirche steht nur mehr als Ruine.

Etliche
Häuser warten noch auf Geldgeber
für eine
Restaurierung.

Bei vielen
Gebäuden jedoch ist die
Restaurierung gut gelungen

und sie erstrahlen in frischen Farben.

Auch der Palast des
Präsidenten befindet sich hier.
Über eine neu angelegte Promenade gelangen wir dann zum Wolkenkratzerviertel.

Besonders gut gefallen hat uns dieser
spiralförmige,
grüne Turm.

Das Museum der
Biodiversität ist leider noch nicht fertiggestellt.
Panama wächst weiter in den Himmel.....
So wie ihr eure Reise gestaltet, scheint ihr immer jünger zu werden! Traumhaft! Wir wünschen euch noch wunderbare letzte Wochen eurer Weltreise und freuen uns auf eure Live - Berichte! Danke für die vielen traumhaften Fotos!
AntwortenLöschenAlles Liebe, Heidi und Karli