Montag, 6. Juni 2011

Flugs - und wir sind in Panama

Flugs- und wir sind in Panama. Es ist fast ein Kulturschock, denn ganz so nordamerikanisch haben wir es uns nicht vorgestellt. Eine Skyline wie in New York oder Chicago...



... ein Cola - Grill - Lokal mit dröhnender Musik wie in den "Staaten". Bezahlung nur mit US - Dollar.

Aber was wir uns schon so vorgestellt haben, das ist der Panamakanal. Dort hinten, wo die Brücke den Horizont übersteigt, beginnt er.


Dieses Frachtschiff ist bereits im Kanal, nachdem es draußen am Pazifik warten musste, bis es an der Reihe war. 200.000 $ muss eine Reederei für die Durchfahrt hinlegen, erspart sich jedoch 21 Tage auf hoher See um ganz Südamerika.




Wir bezahlen nur 100 $ um auf einem Touristenboot einen Teil des Kanals zu durchfahren.





Die Ozeanriesen brauchen alle ein Lotsenschiff am Heck,





oder an der Seite.





28 Höhenmeter müssen auf der 80 km langen Strecke hinauf und hinunter überwunden werden, daher gibt es insgesamt 13 Schleusen.





Auf Augenhöhe mit dem Ozeanriesen





Die Schleusentore öffnen sich extra für unser Ausflugsboot.





Bei den großen Frachtern ist das Durchschleusen Millimeterarbeit. Starke Lokomotiven trimmen das Schiff mit Stahlseilen.





Im Museum von Miraflores erfahren wir vom erfolglosen Versuch der Franzosen unter Lesseps, den Kanal anzulegen. Den Amerikanern aber gelang es den Kanal zwischen 1906 und 1914 zu errichten und eine 14 km breite Kanalzone unter US - Flagge auszuverhandeln. Erst 1999 wurde diese infolge des Drucks der Panamesen zurückgegeben.





Nach wie vor hat der Panamakanal eine immense Bedeutung für den Welthandelsverkehr.





Die ganz großen Ozeanriesen können heute jedoch nicht den Kanal benutzen. Ihre Container werden entladen und mit der Kanalbahn zur anderen Seite transportiert. Doch bereits 2014 zum 100 - jährigen Bestehen soll eine neue, breitere und längere Schleusenanlage fertiggestellt sein, die auch den größten Schiffen eine Durchfahrt ermöglicht.





Am nächsten Tag widmen wir uns Panama City. Die älteste Stadt wurde bereits 1671 von Piraten so zerstört, dass sie danach an anderer Stelle errichtet wurde. Diese Altstadt, genannt Casco Viejo, mit ihren prunkvollen Bürgerhäusern, Kirchen und Palästen wurde jedoch zur Zeit des Hochhausbooms stark vernachlässigt.





Fast so wie dieses gestrandete Schiff.





So manche Kirche steht nur mehr als Ruine.





Etliche Häuser warten noch auf Geldgeber für eine Restaurierung.



Bei vielen Gebäuden jedoch ist die Restaurierung gut gelungen



und sie erstrahlen in frischen Farben.



Auch der Palast des Präsidenten befindet sich hier.



Über eine neu angelegte Promenade gelangen wir dann zum Wolkenkratzerviertel.



Besonders gut gefallen hat uns dieser spiralförmige, grüne Turm.



Das Museum der Biodiversität ist leider noch nicht fertiggestellt.



Panama wächst weiter in den Himmel.....





1 Kommentar:

  1. So wie ihr eure Reise gestaltet, scheint ihr immer jünger zu werden! Traumhaft! Wir wünschen euch noch wunderbare letzte Wochen eurer Weltreise und freuen uns auf eure Live - Berichte! Danke für die vielen traumhaften Fotos!
    Alles Liebe, Heidi und Karli

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