
Etwas Schneefall, Regen und ein
bisschen Sonne begleiten uns am 6-
tägigen Overland Track im Nationalpark
Cradle Mountains in
Tasmanien.

Der
Track führt auf gut ausgebauten, manchmal mit Stegen und Treppen versehenen Wegen
über 65 km im Herzen der Insel von Norden nach
Süden.

Die Berge sind maximal 1600 m hoch und bestehen
großteils aus
Dolorit, einem
Erstarrungsgestein, das vor 180 Mill. Jahren an die
Erdoberfläche gedrückt wurde. Sie blieben auch
während der Eiszeiten als
Nunataker von den Gletschern
unbedeckt.

Die
Oberfläche wurde jedoch
glazial stark geformt, sodass
Trogtäler, abgerundete Formen, Seen und Moore
übrig geblieben sind.
Uch! Dieser Block ist gar schwer zu verschieben.

Durch das harte Gestein haben sich in den
Cradle Mountains mehrere
Wasserfälle gebildet.

Die Vegetation ist sehr abwechslungsreich:
Gräser,
Bodenblüher,
Büsche,
Bäume.

Mikadospiel?

Durch die hohe Feuchtigkeit und die
Ursprünglichkeit sind
umgestürzte Bäume zumeist mit
sattgrünen Moosen
bewachsen.

Der kalttemperierte Regenwald mit den
palmenartigen Pandanis ist ein
Relikt aus jener Zeit als Australien zum Superkontinent
Godwana gehörte.
Phänomenale Blütenpracht!

Leuchtende
Baumschwämme
Herrlich, wenn die Sonne einen
wärmt.

Wir wandern
täglich 4 - 5 Stunden durch
unberührte Natur.

Auch ein
Gatschweg gehört manchmal dazu.

Wir
nächtigen in einfachen
Selbstversorgerhütten und
müssen daher Essen
für 6 Tage mitschleppen.

In der alten
Wasserfallhütte sind wir fast alleine.

Die
Pelion Hut hingegen kann bis zu 60 Personen fassen. Wir sind allerdings nie mehr als 20.

Lustig ist es, wenn alle mit einem Gas- oder Spirituskocher ihre Fertignahrung zubereiten.

Die
gemütlichste Hütte ist die
Kia Ora, auch wenn durch das
Aufhängen der nassen Kleider
die Luftfeuchtigkeit zu Nebel wird.

Tags darauf hoffen wir auf ein paar Sonnenstrahlen.

Der
Overland Track ermöglicht auch etliche
Sidewalks wie hier zum
Lake Will. Die zahlreichen Stege wurden angelegt um die Moore zu
schuetzen.

Wieder ein
Sidewalk, diesmal zu einem Wasserfall.

Wirklich
Schönwetter haben wir erst am letzten Tag.

Hallo
Fährmann, bitte melden!
Für die
Überfahrt am 16 km langen
Lake St.
Claire, war es
nämlich notwendig, sich von der letzten
Hütte aus anzumelden.

Geschafft!
huiui - gratuliere!!!
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