Montag, 21. Februar 2011

Terra inkognita

Von Santiago nach Patagonien nehmen wir wieder das Flugzeug. Wir überfliegen dabei Kraterlandschaften und eisbedeckte Spitzen der Anden.


Herrlich ist der Blick aus dem Flugzeugfenster auf Kettengebirge und Bergseen während des
3-stündigen Fluges.

Unsere Maschine landet in Punta Arena an der Magellanstraße. Im Hintergrund seht ihr die Insel Feuerland, welche lange Zeit als Terra inkognita gegolten hat.


Wir haben traumhaft schönes Wetter erwischt und erfreuen uns am Blick auf ein Kreuzfahrtschiff und die arktische Vogelwelt im Vordergrund.


Hunderte trocknen sich auf einer alten Pier.


Das Städtchen hat überwiegend ebenerdige, bunte Einfamilienhäuser, aber an der Hafenstrasse wurden mehrere besondere architektonische Akzente gesetzt.


Fernandez Magellan entdeckte bei seiner Weltumsegelung 1520 bereits diese Verbindung zwischen Pazifik und Atlantik. Fernandez Salzmann betrachtet die überraschend ruhige See bei der Überfahrt zur Magdaleneninsel.


Da ist es- das 90 ha große Eiland, welches eine Pinguinkolonie beherbergt.


50.000 Magellanpinguine treffen sich hier alljährlich zur Brutzeit. Einige wenige Menschen kommen täglich auf Besuch. Es macht uns Spaß, diese niedlichen Vögel zu beobachten und ihnen menschliche Charaktereigenchaften zu geben:


Die Neugierigen


Der Nesthocker


Der Schreier


Der Maschierer


Der Zerfranste


Der Schauer


Die Sonnenanbeter


Der Gesprächige


und die Protestierer.


Zuletzt noch 2 Impressionen in Blau auf der Rückfahrt:
"Prosit auf den Kapitaen"



und "Adios Magellanstraße".





















Samstag, 19. Februar 2011

Hola, Santiago!


Sechzehn Stunden dauert unser Monsterflug von Sydney nach Santiago mit einer Zwischenlandung in Neuseeland. Da ist das Nackenkissen, welches wir zum Auftakt der Reise bekommen haben, sehr nützlich.




Rund 12.000 Kilometer legen wir dabei zurück und unter uns nichts wie Wasser, der gigantische Pazifik.




Der Jetlack macht uns zwar ziemlich zu schaffen, aber trotzdem bringen wir 2 Stadtrundgänge zusammen.



Ein Stadtrundgang im Hochhausviertel von Providencia zeigt, dass hier alte und neue Bauwerke gut zusammenpassen.



Lousiana nennt sich dieses Bierlokal.



Viele Fassaden sind in ihrem Originalstil erhalten geblieben, wie diese eines deutschen Architekten um 1910.




Eine interessante Spiegelung.




Auf der Plaza de la Constitution findet täglich mit viel Pomp die Wachablöse statt.




Was denkt sich da wohl Salvador Allende dabei, der 1970 in einer demokratischen Wahl zum 1. kommunistischen Präsidenten gewählt wurde. Doch bereits 1973 wurde er gestürzt.




Hügel Nummer 1 ist der Cerro Santa Lucia mit kleinem Stadtblick.




Hungrig kehren wir im Piojero ein und vertilgen Arrolados und Cidre.




Pulsierendes Stadtleben




Zwei typische Chilenen im Kaffeehaus




Auch wir sitzen müde bei einem Espresso und betrachten die schwungvollen Schritte der Chilenen.




Der Hauptplatz des Centro, der Plaza de Amas




Stilvoll und lieblich präsentiert sich das alte Parlament im Jugendstil.



Maurisch hingegen diese Fassade eines Palastes




Hügel Nummer 2 ist der Cerro San Cristopal mit seiner 14 Meter hohen Madonnenstatue




und dem großen Ausblick auf die dunstverhangene Stadt.




Nagelneu ist die Universität San Sebastian, die auch die Pädagogische Hochschule beherbergt.




Am 2. Tag unserer Stadterkundung sitzen wir zum Lunch in der alten Markthalle bei köstlichen Fischspezialitäten.

Montag, 14. Februar 2011

3 Schwestern und 2 Schwestern

Zurückgekehrt auf den Kontinent machen wir noch einen Kurzbesuch in den Blue Mountains westlich von Sydney. Wir wohnen im Youthhostel von Katoomba.


Dieses hat ein ansprechendes Interieur, war es doch zuvor ein nobles Hotel der 20er Jahre.

Die Lounge


Die blauen Berge bestehen zwar aus rötlichem Sandstein, erhalten aber durch die Eukalyptuswälder diesen bläulichen Schimmer.


Fast wie erstarrte Wellen


Gabi hat sichtlich Spaß beim Reiten.


Aber auch Feri ist als Hobbygeologe von diesen Steinen fasziniert.


Unsere erste Wanderung zu den Klippen wird von Nebelschwaden begleitet.


Wo sind sie, die Drei Schwestern?


Nur die erste taucht aus dem Nebel auf, bevor wir die 900 Stufen ins Tal absteigen.


Wenn wir Menschen doch fliegen könnten!


Aus den Nebelschwaden werden Wolken und aus diesen ein Dauerregen. So müssen wir wohl für ein Foto von den Drei Schwestern einen Tag zuwarten.


Tags darauf haben wir Glück. Sie tauchen für einige Minuten aus den Nebelschwaden auf.


Da sind sie, die Drei Schwestern, das Wahrzeichen des Nationalparks Blue Mountains.


Zwei Schwestern hingegen waren es, die 1956 mit ihren Eltern von Österreich nach Australien ausgewandert sind. Nach unserem Besuch bei Inge in Tasmanien wollen wir natürlich auch bei Monika vorbeischauen.


Wir treffen gleich mehrere der Familie Lucas, die alle im gleichen Bauunternehmen tätig sind.


Zum Abschluss dieses Besuches und auch unseres Australienaufenthalts werden wir mit einem ausgezeichneten Essen bewirtet.