Dienstag, 30. November 2010

Urlaub auf Ha'apai

Nach 2 Wochen Hühnerfarm auf Tongatapu gönnen wir uns 1 Woche Urlaub auf Ha'apai, einer weiteren Inselgruppe , die zum Königreich Tonga gehört. Mit diese Schiff erleben wir eine interessante und aufregende Fahrt am rauen Pazifik.

Diese Schiffsreise dauert eine Nacht lang und Feri erlebt einen herrlichen Sonnenaufgang während Gabi seekrank im Passagierraum liegt.





Auf Lifuka, der Hauptinsel scheint ja viel los zu sein!


Weit entfernt! Denn das Tolle an der Inselgruppe sind das Meeresblau, unberührte Sandstrände und viele unbewohnte Inseln.

Wir leihen uns eine Schnorchelausrüstung aus und erkunden das Korallenmeer.


Was da alles zu sehen ist, ist schwer zu beschreiben. Nur dieser blaue Seestern lässt sich für ein Foto herausheben.


Durch einen tiefen Kanal gelangen wir von einer Insel zur nächsten.


Den Höhepunkt des Schnorchelns bildet jedoch die Fahrt mit einem kleinen Boot zum Steilabhang eines Korallenriffs.


Interessante Küstenformen, wie hier bei Niedrigwasser erkunden wir zu Fuß.


Eine Hohlkehle bei Ebbe.



Wir wohnen in Fifitas Guesthouse mit Mariners Bar im Erdgeschoss.


Die meisten Häuser hier haben wegen der Wirbelstürme eine geduckte Form.


Auch ein Besuch in einer Highschool steht am Inselprogramm.



Hier badet man immer angezogen!


Was sind das für eigenartige Gestelle?


Erst später kommen wir darauf, dass auf diesen Gestellen die Blätter der Pandanuss getrocknet werden, bevor sie zum Flechten geeignet sind.


Stolz zeigt uns diese Frau eine fertige Ovala.



Auf diesen Inseln haben Schweine ein schönes Leben- sie dürfen überall wühlen.



Für den Rückweg nach Tongatapu nehmen wir lieber ein kleines Flugzeug. Es gibt 8 Passagiere. Die Flugzeit beträgt 45 Minuten.


Herrlich ist dabei der Blick auf die unter uns liegenden Korallenriffe.
























Montag, 22. November 2010

Tonga - Inselwelt an der Datumsgrenze

Das Königreich Tonga besteht aus 176 Inseln, wovon allerdings nur 52 mit insgesamt 100 000 Menschen bewohnt sind. Geographisch hochinteressant ist seine Lage knapp westlich der Datumsgrenze. Die Tongabewohner und auch wir können als erste auf der Welt den neuen Tag begrüßen. Die Tongainseln liegen in der Mitte des Pazifischen Ozeans.
Die Inseln bestehen aus Korallen oder vulkanischem Gestein und ergeben ein fantastisches Landschaftsbild.

Herrliche kleine Sandbuchten laden auch uns zum Schwimmen ein.



Wenige Quadratdezimeter zeigen bereits die Vielfalt des Korallenmeeres.


"The Blowing Holes " werden diese Löcher an der Küste genannt, aus welchen die Gischt empor spritzt.


Ruheplatz mit faszinierender Aussicht.


Natürlicher Sprudel am emporgestiegenen Korallenriff .


Eine Naturfelsenbrücke an der Steilküste.


Könnt ihr uns erkennen? Hier schwimmen wir in einem angenehmen Höhlenbad.


Junge Tongabewohner bringen hier Kokosnüsse in einem kleinen Boot über die Lagune.


Rund die Hälfte der Hauptinsel Tongatapu ist mit Kokospalmen bewachsen.


Die Maniokpflanzen erreichen fast Menschenhöhe.


Am Markt werden die Maniokwurzeln in Palmkörbchen verkauft.


Die tägliche frische Ananas mundet uns sehr.


Brotfrüchte sind nur gekocht genießbar.


Endlich wissen wir dass sich Vanillepflanzen an Bäumen hochranken.


Das ist kein Gefängnis, sondern einer der zahlreichen Krämerläden.


Berühmt ist Tonga für seine Tapamalereien. Die Rinde eines Baumes wird von den Frauen
Papierdünn geklopft, grundiert und bemalt und als dekorative Wandverkleidung verwendet.


Tonga ist christlich, mit vielen, vielen Kirchen verschiedenster Glaubensgemeinschaften.


Begräbnisse sind große Zeremonien und Friedhöfe dementsprechend geschmückt.


Der Königspalast ist etwas weit weg. Doch König Georg der V. ist seit 2008 im Amt, und versucht Tonga demokratisch zu führen.


Ob das gelingt, wird sich bei den Parlamentswahlen nächste Woche herausstellen. Wahlwerbung, aber auch Stimmenkauf sind jedenfalls voll im Gange.


Trauernde tragen Ovalas.


Kurze Ovalas - Kiekis - sind oft auch Teil der Schuluniformen. Technikstudenten warten hier auf den Bus.


Dafür dürfen Kinder sich ganz natürlich kleiden.


Ateta unsere Hausfrau schmückt sich hier mit einem häufig getragenen Blumenkranz.


Dieser passt aber auch gut zu einer Mitteleuropäerin.




























Samstag, 13. November 2010

Ein Tag im Leben eines WWOOFers

Ein Tag im Leben eines WWOOFers bzw. WWOOFerin beginnt mit dem Weckruf um 4.30. Wenn du ihn hören willst, klicke auf das Video am Ende dieses Posts .






Tatsächlich beginnt der Tag jedoch erst mit dem Füttern der Hühner um 7.00. Stressig dabei ist, wie man die Hühner aus dem Stall locken kann ohne vom Hahn attackiert zu werden.



Nach dem Frühstück kommt die Gartenarbeit. Umstechen, Hühnerkompost dazu, gießen, angleichen und pflanzen. (Alles fast wie daheim)




Wir sind also für 2 Wochen Gärtner und Hühnerhalter auf Tongatapu, der Hauptstadt des Königreichs Tonga.




Um 10.00 können wir täglich Eiersuchen. 120 Stück pro Tag sind es meistens.




Danach Kaffeepause mit anderen WWOOFern oder einheimischen Farmarbeitern.




Bruce, ein Neuseeländer errichtet mit einem Tonganer als Helfer eine Sichtschutzwand. Ganz gemächlich - eine Reihe, Tag für Tag.




Um 12.00 Hühnerfütterung und gegen 13.00 Abschluss der heutigen Gartenarbeit auf der Farm.



Müde von der Arbeit gönnen wir uns ein Mittagsschläfchen.




Nachmittags Freizeit zum Radeln, Trödeln, Kaffeeln. Die 16.00 Hühnerfütterung teilen wir uns mit anderen WWOOFern.




Das nahe Meer des Pazifik ist zum Schwimmen etwas zu wild.




Aber das Naturschauspiel fantastisch!




Das Dinner serviert uns Ateta nach Einbruch der Dunkelheit. Herrlich - der Fisch hier!



Das ist unsere Fale, eine polynesische Hütte und unsere gemieteten Räder.