Obwohl für uns klar war, dass wir nicht nach Leh fahren würden, (verheerende Schlammlawine durch Wolkenbruch, sowie Zerstörung der einzigen Zufahrtsstraße über 7 km) entschlossen wir uns über den ersten hohen Himalayapass (3975m) nach Kylong weiter zu fahren.
In Monsunzeiten muss der Pass oft tagelang wegen der schlechten Straßenverhältnisse gesperrt werden. Aber wir haben Glück und vertrauen dem Buschauffeur.
Jetzt wissen wir, warum der in Bau befindliche Rothangtunnel für die Bevölkerung eine ersehnte Errungenschaft ist. Ist der Pass doch 8 Monate im Jahr gesperrt. Der Tunnel wird in 7 Jahren Bauzeit von der STRABAG errichtet.
Kylong im 3400m an einem steilen Abhang gelegen ist ein geschäftiges Städtchen mit etwas Fremdenverkehr. So quartieren wir uns hier für ein paar Tage ein und unternehmen Wanderungen zu tibetischen Klöstern und besuchen eine Schule. Die Geschäfte und Marktstände der Mall bieten fast alles, nur Internet und Telefon sind häufig unterbrochen.
Eine herzliche Freundschaft schließen wir mit Dhawal, einem 31 jährigen Inder, der sein Masterstudium in London absolviert hat und nun mit uns das Himalayagebiet erkundet. Von ihm erfahren wir Geschichtliches, Wirtschaftliches, Politisches, aber auch Philosophisches über Indien.
Wir freuen uns sehr von euch zu hören!! Haben die Katastrophenmeldungen schon mit Bangen verfolgt. Super, dass es euch so gut geht! Liebe Grüße aus der Heimat von Heidi und Karl
AntwortenLöschen