Um aus dem Himalaya wieder herauszukommen, bezwingen wir den 4370 m hohen Sachpass . Hinauf entschließen wir uns für ein Sammelgeländetaxi.Die Bergfahrt führt über steinige Fahrwege. Dabei sitzen 14 Personen in einem 3- reihigen Allrad-Tata.
Kurz unter dem Pass halten wir bei einem Zelt zur einfachen Verköstigung aller Fahrgäste.
Wie immer steht am höchsten Punkt ein Tempel, diesmal ein Hindutempel. Hier steigen wir aus und gehen die 2. Hälfte des Weges mit unserem gesamten Weltreisegepäck 2000 Höhenmeter talwärts.
Wir wählen für den Treck größtenteils die Straße, die täglich von 5-6 Fahrzeugen frequentiert wird.
Es ist ganz schön schwer mit 20 kg Gepäck über Blockwerk zu klettern. Zudem erschwert Regen unser Unterfangen.
Auf halber Passhöhe stellen wir unser Zelt akkurat auf einem Militärhubschrauberlandeplatz auf.
Doch der liegt haarscharf an der Grenze zu Kaschmir, sodass uns Polizisten bestimmend ersuchen, heute in ihrem nahen Kontrollcamp zu übernachten.
Tags darauf wandern wir weitere 17 km talabwärts in das 1. Dorf.
Begleitet werden wir von Greifvögeln in der Luft...
... und Schafherden am Boden oder in den Bäumen. Am 3. Tag erreichen wir dann eine öfter befahrene Straße und lassen uns nach Chamba mitnehmen.
Dienstag, 31. August 2010
Die atemraubende Bergtour und die ebensolche Busfahrt
Für 3 Tage unternimmt Feri mit einem Guide eine Bergtour zum Gletscher des Menthusa.
Für diesen Bach findet der Guide noch eine Stelle zum Durchwaten.
Beim reißenden Gletscherbach sucht er vergeblich eine geeignete Stelle.
Ein Prügel reicht jedoch nicht zum Überqueren.
Für diesen Bach findet der Guide noch eine Stelle zum Durchwaten.
Beim reißenden Gletscherbach sucht er vergeblich eine geeignete Stelle.
Ein Prügel reicht jedoch nicht zum Überqueren.
Doch 2 Bergsteiger auf der anderen Seite finden einen zweiten.
Unser Weg führt über elendslange Randmoränen zum Basecamp des 6300 m hohen Menthusa.
Dalip ist zugleich auch Koch und Träger.
Der Menthusa bleibt zwar für mich unbezwingbar, doch auch bereits sein Gletscher ist wegen seiner Seehöhe für mich atemraubend.
Tags darauf fahren wir wieder gemeinsam mit einem lokalen Bus ins tief eingeschnittene Pangital.
Frau in Pangitracht
Die Straße ist meistens an felsigen steilen Talflanken in de Berg gehauen, sodass der Blick nach unten zum Fluss, aber auch nach oben zu den lockeren Gesteinsmassen atemraubend ist.
Seitenbäche führen bei Regen ständig zu Vermurungen, sodass alle Passagiere warten müssen bis der Regen nachlässt, und ein Caterpillar die Straße wieder halbwegs befahrbar macht.
Montag, 30. August 2010
Dalai Lama live
Seit Tagen wissen wir es. Der Dalai Lama kommt am 19. August in unseren Nachbarort Jispa. So sitzen auch wir bereits um 6.30 in einem der übervollen Busse nach Jispa.
Tausende von Buddhisten, aber auch Neugierige so wie wir, strömen zur Gompa.
Das Gelände vor der Gompa ist überdacht und der Boden mit Filzteppichen ausgelegt.
Ganz vorne platzieren sich die Lamas. Dahinter gibt es eine Abteilung für Ausländer und abermals dahinter sitzt die Bevölkerung der Umgebung.
Lustig anzusehen waren die Streitgespräche einiger Lamas zu Interpretationen der Lehre Buddhas. Dies war sozusagen der Vorspann der Teachinglesson. Den Lamas schienen sie auch Spaß zu machen.
Punkt 9.00 betritt seine Heiligkeit der Dalai Lama die Veranda der Gompa und hält eine Teachinglesson zum Thema positive und negative Gefühle und Gedanken und ihre Auswirkungen. Seine Ausstrahlung ist sehr positiv, ja fröhlich.
Die Simultanübersetzung hören wir via Radio mit Kopfhörern.
Die Stimmung ist gelassen. Manche lauschen andächtig, andere plaudern leise miteinander. Alle Zuhörer werden immer wieder mit Chai und Kleingebäck versorgt.
Zum Abschluss der Zeremonie teilen Lamas Schilfwedel und rote Bänder aus. Für uns ist es ein sehr beeindruckendes Erlebnis.
Bergdorfimpressionen
Eine Woche lang genießen wir das Leben im Bergdorf Kylong in 3400 m Seehöhe.
Im Sommer herrscht hier ein reges und geschäftiges Treiben. Händler bieten ihre Waren wie vor 100 Jahren feil und Handwerker stellen ihre Produkte mit einfachsten Hilfsmitteln her. Jede Familie hat außerdem kleine Terrassengärten, die sie mit Kartoffeln, Kraut, Karotten, Erbsen und Gerste bestellen. Einige halten auch 1-2 Kühe.
Die Kinder in ihren Schuluniformen sitzen in der Klasse auf engstem Raum zusammen, arbeiten jedoch mit modernen Schulbüchern, die allesamt auf Englisch sind. So überraschen uns immer weniger die guten Englischkenntnisse der Dorfbewohner.
Im Sommer herrscht hier ein reges und geschäftiges Treiben. Händler bieten ihre Waren wie vor 100 Jahren feil und Handwerker stellen ihre Produkte mit einfachsten Hilfsmitteln her. Jede Familie hat außerdem kleine Terrassengärten, die sie mit Kartoffeln, Kraut, Karotten, Erbsen und Gerste bestellen. Einige halten auch 1-2 Kühe.
Die Kinder in ihren Schuluniformen sitzen in der Klasse auf engstem Raum zusammen, arbeiten jedoch mit modernen Schulbüchern, die allesamt auf Englisch sind. So überraschen uns immer weniger die guten Englischkenntnisse der Dorfbewohner.
Mittwoch, 18. August 2010
Phantastische Himalayalandschaften
Auf einer 2 - Tages - Tour mit einem Geländewagen über 3 Pässe mit über 5 000 m Seehöhe erleben wir phantastische Himalayalandschaften. Begleitet uns zu vergletscherte 6000er, Passseen, Sandsteinberge und -erosionen, Terrassenfelder und Salz- und Grassteppen mit Yaks, Schafen, Bergziegen und Pferden.
Mit unserem versierten Chauffeur Brem und unserem indischen Freund Dhawal.
Mit unserem versierten Chauffeur Brem und unserem indischen Freund Dhawal.
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